Entwicklungspsychologie (Zusammenfassung) (2023)

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Entwicklungspsychologie (Zusammenfassung)

Entwicklungspsychologie 1

Entwicklung der Wahrnehmung

  • Mögliche Wege der Entwicklung

  1. (Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal schon voll entwickelt

→ Entwicklungsstand wird postnatal durch Erfahrung beibehalten

→ fehlende (Sinnes)erfahrung führt postnatal zu Degeneration der Fähigkeiten

II. (Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal teilweise entwickelt

→ Umwelt fördert oder degeneriert vorhandene Fähigkeiten postnatal

III: (Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal gar nicht entwickelt

→ nur die Umwelt entscheidet über die postnatale Entwicklung

  • Die wichtigsten Methoden

I. Präferenzmethode: Konfrontation des Säuglings mit zwei Reizen → Messung der Dauer der Aufmerksamkeit/Zuwendung zu einem Reiz

(→ Bevorzugungsprinzip)

II. Habituation – Dishabituation: Reiz 1 (→ je länger die Anschaungszeit, desto geringer das Interesse/Zuwendung), dann Reiz 2 (→ Aufmerksamkeit/Zuwendung zum neuen Reiz steigt wieder)

(→ Gewöhnungsprinzip)

III. Blickbewegungsregistrierung: Messung (mit Eye Tracker) der fokussierten Merkmale eines visuellen Reizes

IIII. Konditionierung: klassische, neutraler Stimulus + unkonditionierter Stimulus → Assoziation (pairing) → neutraler Stimulus = konditionierter Stimulus, Erlernen von Stimulus-Reaktions-Mustern

Konditionierung: operante, eigenes Verhalten → positive Konsequenz (Wiederholung des Verhaltens), negative Konsequenz (Vermeidung des Verhaltens)

  • Die „Niederen“ Sinne

  1. Geruchsinn: bei Geburt schon sehr ausgeprägt, Sensation (Empfindung):

Reizaufnahme ohne grosse Interpretation (z.B. Schmerz, Geruch)

  1. Geschmacksinn: bei Geburt schon sehr ausgeprägt

  2. Hautsinn: Berührungsempfindlichkeit: bei Geburt schon sehr ausgeprägt (Schmerz und Temperaturempfinden)

=> „Niedere“ Sinne gleich nach Geburt vorhanden, weil überlebenswichtig, später keine grosse Entwicklung mehr

  • Die „Höheren“ Sinne

  1. Hörsinn: Lautwahrnehmung, pränatales Hören möglich

Perzeption (Wahrnehmung) „Interpretation“ von Empfindungen, der Reizaufnahme

Fähigkeit verschiedene Sprachlaute zu differenzieren schon bei Geburt

  1. Sehsinn: visuelle Fähigkeiten entwickeln sich nach der Geburt sehr schnell, ist aber schon bei Geburt gut ausgebildet

Visuelle Präferenzen: Grösse, Komplexität, runde Formen, Symmetrie, Neuheit, Vorliebe für menschliches Gesicht, Neuheitspräferenz

Wahrnehmung von Formen und Objekten: Winkelverwandschaft wird ab ca. 14 Monaten wahrgenommen, Scheinkonturen werden ab 3-4 Monaten wahrgenommen, Visuelle Klippe: Säuglinge haben schon Tiefenwahrnehmung, Tiefenwahrnehmung bei Verdeckung (Interposition):

ab 6.-7Monate, Intermodale Wahrnehmung (etwas das z.B. haptisch erkundet wurde, wird später visuell präferiert) = Intermodales Matching

Emotionale Entwicklung

  • Grundemotionen

  1. universell bei alle Menschen vorhanden

  2. adaptive Funktion, dienen dem Überleben

    (Video) Entwicklungspsychologie I: Zusammenfassung (Video 1)

  3. nonverbales Kommunikationsmittel, ablesbar aus Gesichtsausdruck

  4. angeboren? → gleicher Ausdruck in allen Kulturen

  • Beispiele: Lachen, Ärger, Ekel, Furcht, Interesse, Wut

  • Theorien der emotionalen Entwicklung

(1) Darwinsche Tradition: Grundemotionen angeboren, kulturell vergleichbar

Vertreter: Darwin, Tomkins, Izard

(2) Differenzierungstheorie: Grundemotionen entwickeln sich erst im 1. Lebenjahr voll,

Einfluss der Umwelt, elementare Komponenten der Emotionen sind angeboren

Vertreter: Sroufe

(3) Funktionalistischer Ansatz: Betonung der Funktion der Emotion für das Kind in der Umwelt, Emotionen fördern zielgerichtete Handlungen und regulieren soziale Interaktionen

Beispiel: Lachen → 1) reflexhaftes Engelslächeln im Schlaf → 2) soziales Lächeln (in sozialer Interaktion) → 3) erstes Lachen (Folge von aktivierender Stimuli)

=> emotionale Entwicklung steht in Engem Zusammenhang mit kognitiver und perzeptueller Entwicklung

Beispiel: Ärger und Angst (negative Emotionen) 1) Generalisierte Stressreaktion für alle negativen Gefühle (noch keine differenzierte Ausdrucksformen) → 2) Fremdenangst → .....[readfulltext]

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Kindchenschema, Jungtiere einer Spezies lösen durch spezifische Merkmale (=Kindchenschema, z.B. soziales Lächeln, runde Gesichtsformen usw.) bei Erwachsenen ein Fürsorgemotiv aus → Kind baut durch solche adaptiven Verhaltensweisen aktiv eine emotionale Bindung auf (vs. passives Bindungsverhalten bei Psychoanalyse und Behaviorismus, bei denen die Bindung vom Kind nicht selber gefördert wird)

Vertreter: Bowlby → (Inspiration) Lorenz

  • Phasen der Bindungsentwicklung

  1. Vorbindungsphase: Kind zeigt angeborenes Verhalten (Kindchenschema, Reflexe usw.), Verhalten ist bei allen Personen konsistent

  2. Phase des Bindungsbeginns: Entsteht durch intensive, zeitlich lange Phasen mit Bezugsperson, Differenzierung des Verhaltens gegenüber verschiedenen Personen

  3. Ausgeprägte Bindungsphase: Qualität der Bindung wird ersichtlich, Explorationsverhalten mit Bezugsperson als Basis, Konflikt: Explorationsverhalten vs. Nähe zur Bezugsperson (→ Mischung = Grad der Selbstständigkeit)

  4. Differenzierungs- und Integrationsphase: kognitive, sprachliche Fortschritte des Kindes, Verständnis von Trennung zur Bezugsperson → Trennungsangst ↓,Aufbau des Selbstvertrauens, Aufbau des inneren Arbeitsmodells: Erfahrungen in der ersten emotionalen Bindung mit Bezugsperson wirken sich auf alle zukünftigen engen Beziehungen aus

  • Entwickelt von John Bowlby

  • Messung der Bindungssicherheit

Fremden-Situation (Strange Situation) → Beurteilung der Bindungsqualität, getestet an Kinder von 1-2 Jahren, Verhalten des Kindes bei Alleinsein (Trennungsangst) wird getestet, wie schnell kann die Mutter das Kind wieder beruhigen?, Verhalten des Kindes bei Anwesenheit der Mutter

  • Entwickelt von Mary Ainsworth, deskriptives Experiment

Bindungsqualitäten:

  1. Sichere Bindung (Bindungstyp B): Bezugsperson als Basis für Explorationsverhalten, Trennungsangst, positive Reaktion auf Wiedervereinigung

  2. Unsicher-vermeidende Bindung (Bindungstyp A): keine Trennungsangst, negative Reaktion auf Wiedervereinigung

  3. Unsicher-ambivalente Bindung (Bindungstyp C): grosse Trennungsangst, positive und negative Reaktionen auf Wiedervereinigung

  • Bindungsqualitäten von Ainsworth

(4) Unsicher-desorganisierte/desorientierte Bindung: grosse allgemeine Unsicherheit, konfuse, sich wiedersprechende Verhaltensweisen auf Wiedervereinigung

  • Ab 80er Jahren

=> je nach erster Bindungsqualität → inneres Arbeitsmodell → Einfluss auf spätere Bindungen

  • Beeinflussende Faktoren der Bindungssicherheit

(1) Qualität der Fürsorge: adäquate, schnelle Reaktion der Bezugsperson auf Signale des Kindes?, um die Entwicklung des Ich als Kausalzentrum zu fördern ist eine schnelle Reaktion der Bezugsperson auf das Kind nötig, emotionaler Tanz: Emotionen von Kind und BP sollten übereinstimmen (z.B. beide lachen)

(2) Familiäre Umstände: Ehestreit, Arbeitslosigkeit, finanzielle Situation → indirekte Beeinflussung, weil dadurch die Feinfühligkeit der BP tangiert wird

(Video) Entwicklungspsychologie 1- Gegenstandsbereich, Hauptfragen & eine Typologie von Entwicklungstheorien

(3) Gelegenheit zur Bindung: postnatale Depression, Waisenkinder → BP sind weniger zugänglich

(4) Temperament/Persönlichkeitseigenschaften des Säuglings: Bindung ist eine wechselseitige Beziehung, z.B. wenden sich Frühgeburten oft von den Eltern ab, um sich vor Reizüberflutung zu schützen (Sinnesorgane sind noch nicht auf Aussenwelt eingestellt)

=> Kulturunterschiede: durch verschiedene kulturelle Erziehungspraktiken werden Kinder zu unterschiedlichen Zeitpunkten in einen grösseren sozialen Kontext eingeführt, aber → sichere Bindung ist in allen untersuchten Kulturen, die am häufigsten vorkommende Bindungsform

  • Mehrfache Bindung

Vater: Bindung zum Vater zur gleichen Zeit, wie zur Mutter, trotz unterschiedlichen Interaktionszeiten

Geschwister: Am Anfang oft Eifersucht gegenüber Jüngeren, später meist gute Bindung

Tagesbetreuung: Positiver Faktor, wenn Bindung zur Mutter nicht so gut verläuft, abhängig von der Qualität der Tagesbetreuung

  • Bindungen und spätere Entwicklungen

Kognitive Kompetenz: je besser die Bindung, desto mehr freie mentale Ressourcen für Exploration und somit fürs Lernen

Soziale Kompetenz: Positive Korrelation mit Bindungssicherheit

Emotionale Kompetenz: Positive Korrelation mit Bindungssicherheit

=> Bindungsmodell wirkt auch auf Selbstkonzept (bin ich es wert…usw.?)

  • Die Entwicklung des Selbst

Selbst: objektive Beschreibung meiner Person, so könnten mich andere Personen beschreiben

Selbstkonzept: eigene Wahrnehmung, die ich von mir habe, subjektive Beschreibung, die ich von mir abgebe

Ich-Bewusstsein: Wahrnehmung, dass man von der Umwelt und den anderen Personen abgetrennt ist

Selbsterkennung: Rouge-Test (Test zur Fähigkeit der visuellen Selbsterkennung) → Objektiviertes-/Konzeptionelles Ich: man nimmt sich selber als Objekt wahr, man weiss, dass man von aussen betrachtet werden kann → Voraussetzung zur Entwicklung von Empathie (wenn ich ein eigenständiges Objekt .....

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  • Motorische Entwicklung

Cephalo-caudal (oben nach unten) → Kontrolle über obere Körperteile zuerst

Proximo-distal (von körpernah zu körperfern)

Entwicklungsrichtungen sind auf allen Ebenen gültig (einzelne Organe, ganzer Organismus usw)

Theorien der motorischen Entwicklung

  1. Reifung (Maturation), d.h. Entwicklung aufgrund genetischen Planes

  2. Erfahrung/Übung, d.h. Entwicklung auf genetischen Planes undn Umwelt

  3. Dynamisches System, Betonung der aktive Mitwirkung/Konstruktion des Kindes an der motorischen Entwicklung,→ Kraft, Wille, Motivation (zielorientiert)

Reflexe

Angeborene automatische Reaktionen auf bestimmte Reize (→reizgebunden), nicht-intentionale Bewegungen

  • meisten Reflexe verschwinden wieder, sonst: schlecht für psycho-motorische Entwicklung

  • Evolutionär stabil (keine grossen Modifikationen über Zeit hinweg) und adaptiv (an Umwelt angepasst), d.h. überlebenswichtig

  • Bei Geburt sind gute Reflexe Indikator für ein gesundes Nervensystem

  • Einige Reflexe: Greifreflex, Saugreflex, Wangensuchreflex, Tonischer Nackenreflex (1 Körperhälfte gespannt, andere entspannt)

Entwicklung der Grobmotorik

Motorische Fähigkeiten, welche grosse Körpermuskeln und mehrere Körperteile beanspruchen, Kombination der Motorik (Bewegungsfähigkeit) der unteren und oberen Körperhälfte ab ca. 3-4 Jahren

Entwicklung der Feinmotorik

(Video) Piaget's Theorie der Kognitiven Entwicklung

Bewegungen bei denen nur die Hand benutzt wird, Entwicklungsschritte in der Feinmotorik: Vorgreifen (Greifen ohne Gegenstand), Pressen, Ertasten/Explorieren, Pinzettengriff (Zeigefinger + Daumen)

Bewegung und Sport

Zusammenhänge zwischen:

  1. Perzeptioneller und motorischer Entwicklung (z.B. Fangen eines Balles, Motorik hilft Perzeption zu optimieren

  2. Sozialer und motorischer Entwicklung (frühere Entwicklung = mehr Akzeptanz in der Gruppe)

  3. Kognitiver und motorischer Entwicklung (besseres Lernen, Konzentration durch Bewegung)

=> motorische Entwicklung steht in Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen (deswegen interessant für .....

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1) erste Laute (0-1 Mt.) 2) Gurren (2-3 Mt.) 3) Expansion (4-5 Mt.)

4) kanonisches Lallen (6-9 Mt.) 5) erste Wörter (10-14 Mt.)

- die einzelnen Phasen der Sprachentwicklung sind gut erforscht, aber wie sie genau zustande kommen ist immer noch offen

- kanonisches Lallen ist in jeweiligen Fremdsprachen verschieden

  • Entwicklung des Wortschatzes

- Gegen Ende des ersten Lebensjahres

- Lautkombinationen müssen zuerst an Objekte geknüpft werden → Assoziationen (Verbindungen)

- Strategie des Abwartens: Sprache wird aufgenommen, aber keine Lautbildung, nach ca. 2 Jahren → Redeschwall

- aktiver Wortschatz (welche Wörter benutze ich?) vs. rezeptiver/passiver Wortschatz (welche Wörter verstehe ich?)

1) Holophrasische Phase (Ca 10-12 Mt.): Einwortäusserungen, ein Wort für ganzen Inhalt eines Satzes

Referentieller Stil (zuerst Aneignung von Wörtern, die sich auf Objekte beziehen, eher im westlichen Kulturkreis)

Expressiver Stil (zuerst Aneignung von Wörtern, die sich auf soziale Wendungen (Gefühle usw.) beziehen, ganze Sätze werden bei diesem Stil schon früher gebildet)

=> nach welchem Stil sich die Sprache entwickelt ist abhängig von den Persönlichkeitsmerkmalen des Kindes und vom kulturellen Umfeld (östliche Sprachestile → eher kontext-situiert)

2) Benennungsexplosion: sobald die 50 Wort-Marke (aktiver Wortschatz = 50 Wörter) beginnt die Benennungsexplosion (5-6 neue Wörter pro Tag), Ursachen: Erkenntnis, das alle Wörter einen semantischen (inhaltlichen) Gehalt haben, d.h. alles hat einen Namen, lösen das Segmentationsproblem (Anfa.....

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- Ganzheitsconstraint: Annahme, dass sich ein neues Wort auf das ganze Objekt und nicht auf Teile

oder Eigenschaften bezieht (z.B. vom Wort Karussell wird beim ersten Mal hören und zeigen angenommen, dass das ganze Gebilde damit gemeint ist und nicht die Musik dazu oder die Pferdchen)

- Taxonomie-Constraint: Annahme, dass ein neues Wort für ein Objekt der gleichen Kategorie steht, wie die übrigen vorhandenen Objekte, d.h. dass die übrigen vorhandenen Objekte auch so heissen (→ Annahme, dass das neue Wort die ganze Kategorie beschreibt), z.B. wird Kind ein Bild mit Hund gezeigt und „Dax“ gesagt, dann zeigen von anderen Hundebildern (kategoriale Beziehung) und Hundespielzeug (thematische Beziehung) , dann „hol einen anderen Dax“ → Kind holt Bild von anderem Hund

≈ Annahme, dass ein neues Wort für ein Objekt, auch die anderen Objekte dieser Kategorie beschreibt

- Disjunktionsconstraint: Annahme, dass es für ein Objekt jeweils nur ein Wort gibt, d.h. dass das neue Wort etwas anderes bezeichnen muss als das Bekannte (z.B. Wort „Ball“ kenn ich schon, als muss das neue Wort etwas anderes bezeichen), stimmt aber nicht immer

(Video) Die 8 Stufen der Entwicklung nach Erik Erikson

=> im weiteren Verlauf der Sprachentwicklung müssen der Ganzheitsconstraint (um auch die Wörter für Teile eines Objekts zu lernen und der Disjunktionsconstraint überwunden werden

- Syntaktische Constraints: Strategie, die grammatische Struktur der Sätze (z.B. an welcher Stelle steht das Verb? → Verbstellung gibt Aufschluss über Bedeutung eines Nomens oder des Verbs selbst) bei zu ziehen um die Bedeutung eines neuen Wortes heraus zu finden

  • Aufbau des sprachlichen Systems

  1. Holophrasische Sprache (ca. 12-16 Mt.): Ein-Wort-Sätze, nur informationsrelevante Wörter werden gebraucht → z.B. „Durst“

  2. Telegraphische Sprache (ca. 16-24 Mt.): Zwei-Wort-Sätze, Pivot-Wörter (um diese herum bauen Kinder ihre Sätze auf), X-Wörter: Objektsbezeichnung

  3. Mehrwortäusserung (ca.24 Mt.): grösser werdender Wortschatz, Äusserungslänge wird in der Anzahl Morpheme (kleinste bedeutungstragende Einheit) .....

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1) Empfindung (Reizaufnahme ohne Interpretation) → 2) Perzeption (Reizaufnahme mit Interpretation) → 3) Kognition (≈Denken)

Theorie von Piaget: Basis für die meisten nachfolgenden Theorien zur kognitiven Entwicklung, grosse Spannweite (Säuglingsalter – Adoleszenz), Gegenpol zum Behaviorismus (passive Lerntheorie) vs. Piaget (aktive Lerntheorie), Erhebungsmethoden: Beobachtungen und klinisches Interview

  • Wissenschaftstheoretische Ausrichtung

- Genetische Epistemologie (Erkenntnistheorie) → Piaget versuchte Erkenntnistheorie-Fragen über die Entwicklungspsychologie zu lösen

- Konstruktivismus → Kind konstruiert Wissensstrukturen selber, inhärentes Explorationsverhalten, intrinsische Motivation

  • Gegenstand der Entwicklung

Hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand: Qualitative Veränderung intellektueller Strukturen, welche dem beobachtbaren Verhalten zugrunde liegen

- Strukturen (psychisches Konstrukt) sind in gesetzmässiger Stufenfolge angeordnet (Piaget’s Theorie = Stufentheorie)

Kognitive Strukturen:

1) Schema: Grundstrukturen

2) Struktur: Verbindung mehrerer Schemata

3) Operation: zugrunde liegende Denkoperation eines Verhaltens

Funktion des Verhaltens:

Adaptation

Assimilation (Angleichung, Ähnlichmachung) Akkomodation (Angleichung)

- Wahrnehmung der Welt durch vorh. Schemata - Anpassung der Schemata an Umwelt

z.B. Pferd als Hund sehen → Unterschied Pferd/Hund wird erkannt

Umwelt wird Schema angepasstSchema wird Umwelt angepasst

- Durch eine Kombination von Assimilation und Akkomodation ist eine optimale Interakti.....

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(Video) Entwicklungspsychologie einfach erklärt | Definition, Arten und Methoden

Videos

1. Kohlbergs Theorie zur moralischen Entwicklung
(Sprouts Deutschland)
2. Bindungstheorie - Wie Deine Kindheit Dein Leben Beeinflusst
(Sprouts Deutschland)
3. Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson 1/2 (einfach erklärt) | ERZIEHERKANAL
(Erzieherkanal - Wissen, Theorien & Infos)
4. Freuds 5 Stufen der Psychosexuellen Entwicklung
(Sprouts Deutschland)
5. Psychoanalyse nach Freud - Basiswissen unter 3 Minuten
(AnkerWissen)
6. Psychologie - Entwicklung - Entwicklungspsychologie
(Schule goes YouTube)
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Author: Duncan Muller

Last Updated: 05/06/2023

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Name: Duncan Muller

Birthday: 1997-01-13

Address: Apt. 505 914 Phillip Crossroad, O'Konborough, NV 62411

Phone: +8555305800947

Job: Construction Agent

Hobby: Shopping, Table tennis, Snowboarding, Rafting, Motor sports, Homebrewing, Taxidermy

Introduction: My name is Duncan Muller, I am a enchanting, good, gentle, modern, tasty, nice, elegant person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.