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Entwicklungspsychologie (Zusammenfassung)
Entwicklungspsychologie 1
Entwicklung der Wahrnehmung
Mögliche Wege der Entwicklung
(Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal schon voll entwickelt
→ Entwicklungsstand wird postnatal durch Erfahrung beibehalten
→ fehlende (Sinnes)erfahrung führt postnatal zu Degeneration der Fähigkeiten
II. (Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal teilweise entwickelt
→ Umwelt fördert oder degeneriert vorhandene Fähigkeiten postnatal
III: (Sinnes)wahrnehmung/Fähigkeiten pränatal gar nicht entwickelt
→ nur die Umwelt entscheidet über die postnatale Entwicklung
Die wichtigsten Methoden
I. Präferenzmethode: Konfrontation des Säuglings mit zwei Reizen → Messung der Dauer der Aufmerksamkeit/Zuwendung zu einem Reiz
(→ Bevorzugungsprinzip)
II. Habituation – Dishabituation: Reiz 1 (→ je länger die Anschaungszeit, desto geringer das Interesse/Zuwendung), dann Reiz 2 (→ Aufmerksamkeit/Zuwendung zum neuen Reiz steigt wieder)
(→ Gewöhnungsprinzip)
III. Blickbewegungsregistrierung: Messung (mit Eye Tracker) der fokussierten Merkmale eines visuellen Reizes
IIII. Konditionierung: klassische, neutraler Stimulus + unkonditionierter Stimulus → Assoziation (pairing) → neutraler Stimulus = konditionierter Stimulus, Erlernen von Stimulus-Reaktions-Mustern
Konditionierung: operante, eigenes Verhalten → positive Konsequenz (Wiederholung des Verhaltens), negative Konsequenz (Vermeidung des Verhaltens)
Die „Niederen“ Sinne
Geruchsinn: bei Geburt schon sehr ausgeprägt, Sensation (Empfindung):
Reizaufnahme ohne grosse Interpretation (z.B. Schmerz, Geruch)
Geschmacksinn: bei Geburt schon sehr ausgeprägt
Hautsinn: Berührungsempfindlichkeit: bei Geburt schon sehr ausgeprägt (Schmerz und Temperaturempfinden)
=> „Niedere“ Sinne gleich nach Geburt vorhanden, weil überlebenswichtig, später keine grosse Entwicklung mehr
Die „Höheren“ Sinne
Hörsinn: Lautwahrnehmung, pränatales Hören möglich
Perzeption (Wahrnehmung) „Interpretation“ von Empfindungen, der Reizaufnahme
Fähigkeit verschiedene Sprachlaute zu differenzieren schon bei Geburt
Sehsinn: visuelle Fähigkeiten entwickeln sich nach der Geburt sehr schnell, ist aber schon bei Geburt gut ausgebildet
Visuelle Präferenzen: Grösse, Komplexität, runde Formen, Symmetrie, Neuheit, Vorliebe für menschliches Gesicht, Neuheitspräferenz
Wahrnehmung von Formen und Objekten: Winkelverwandschaft wird ab ca. 14 Monaten wahrgenommen, Scheinkonturen werden ab 3-4 Monaten wahrgenommen, Visuelle Klippe: Säuglinge haben schon Tiefenwahrnehmung, Tiefenwahrnehmung bei Verdeckung (Interposition):
ab 6.-7Monate, Intermodale Wahrnehmung (etwas das z.B. haptisch erkundet wurde, wird später visuell präferiert) = Intermodales Matching
Emotionale Entwicklung
Grundemotionen
universell bei alle Menschen vorhanden
adaptive Funktion, dienen dem Überleben
(Video) Entwicklungspsychologie I: Zusammenfassung (Video 1)nonverbales Kommunikationsmittel, ablesbar aus Gesichtsausdruck
angeboren? → gleicher Ausdruck in allen Kulturen
Beispiele: Lachen, Ärger, Ekel, Furcht, Interesse, Wut
Theorien der emotionalen Entwicklung
(1) Darwinsche Tradition: Grundemotionen angeboren, kulturell vergleichbar
Vertreter: Darwin, Tomkins, Izard
(2) Differenzierungstheorie: Grundemotionen entwickeln sich erst im 1. Lebenjahr voll,
Einfluss der Umwelt, elementare Komponenten der Emotionen sind angeboren
Vertreter: Sroufe
(3) Funktionalistischer Ansatz: Betonung der Funktion der Emotion für das Kind in der Umwelt, Emotionen fördern zielgerichtete Handlungen und regulieren soziale Interaktionen
Entwicklungsverlauf einiger Grundemotionen
See AlsoGRIN - Handlungsansätze der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) zur Stärkung von Kindern psychisch erkrankter Eltern. Herausforderungen und ChancenPiaget und seine Theorie zum Lernen / PsychologieElke Wild Jens Möller Hrsg. Pädagogische Psychologie 2. Auflage - PDF Kostenfreier Download
Beispiel: Lachen → 1) reflexhaftes Engelslächeln im Schlaf → 2) soziales Lächeln (in sozialer Interaktion) → 3) erstes Lachen (Folge von aktivierender Stimuli)
=> emotionale Entwicklung steht in Engem Zusammenhang mit kognitiver und perzeptueller Entwicklung
Beispiel: Ärger und Angst (negative Emotionen) 1) Generalisierte Stressreaktion für alle negativen Gefühle (noch keine differenzierte Ausdrucksformen) → 2) Fremdenangst → .....[readfulltext]
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Kindchenschema, Jungtiere einer Spezies lösen durch spezifische Merkmale (=Kindchenschema, z.B. soziales Lächeln, runde Gesichtsformen usw.) bei Erwachsenen ein Fürsorgemotiv aus → Kind baut durch solche adaptiven Verhaltensweisen aktiv eine emotionale Bindung auf (vs. passives Bindungsverhalten bei Psychoanalyse und Behaviorismus, bei denen die Bindung vom Kind nicht selber gefördert wird)
Vertreter: Bowlby → (Inspiration) Lorenz
Phasen der Bindungsentwicklung
Vorbindungsphase: Kind zeigt angeborenes Verhalten (Kindchenschema, Reflexe usw.), Verhalten ist bei allen Personen konsistent
Phase des Bindungsbeginns: Entsteht durch intensive, zeitlich lange Phasen mit Bezugsperson, Differenzierung des Verhaltens gegenüber verschiedenen Personen
Ausgeprägte Bindungsphase: Qualität der Bindung wird ersichtlich, Explorationsverhalten mit Bezugsperson als Basis, Konflikt: Explorationsverhalten vs. Nähe zur Bezugsperson (→ Mischung = Grad der Selbstständigkeit)
Differenzierungs- und Integrationsphase: kognitive, sprachliche Fortschritte des Kindes, Verständnis von Trennung zur Bezugsperson → Trennungsangst ↓,Aufbau des Selbstvertrauens, Aufbau des inneren Arbeitsmodells: Erfahrungen in der ersten emotionalen Bindung mit Bezugsperson wirken sich auf alle zukünftigen engen Beziehungen aus
Entwickelt von John Bowlby
Messung der Bindungssicherheit
Fremden-Situation (Strange Situation) → Beurteilung der Bindungsqualität, getestet an Kinder von 1-2 Jahren, Verhalten des Kindes bei Alleinsein (Trennungsangst) wird getestet, wie schnell kann die Mutter das Kind wieder beruhigen?, Verhalten des Kindes bei Anwesenheit der Mutter
Entwickelt von Mary Ainsworth, deskriptives Experiment
Bindungsqualitäten:
Sichere Bindung (Bindungstyp B): Bezugsperson als Basis für Explorationsverhalten, Trennungsangst, positive Reaktion auf Wiedervereinigung
Unsicher-vermeidende Bindung (Bindungstyp A): keine Trennungsangst, negative Reaktion auf Wiedervereinigung
Unsicher-ambivalente Bindung (Bindungstyp C): grosse Trennungsangst, positive und negative Reaktionen auf Wiedervereinigung
Bindungsqualitäten von Ainsworth
(4) Unsicher-desorganisierte/desorientierte Bindung: grosse allgemeine Unsicherheit, konfuse, sich wiedersprechende Verhaltensweisen auf Wiedervereinigung
Ab 80er Jahren
=> je nach erster Bindungsqualität → inneres Arbeitsmodell → Einfluss auf spätere Bindungen
Beeinflussende Faktoren der Bindungssicherheit
(1) Qualität der Fürsorge: adäquate, schnelle Reaktion der Bezugsperson auf Signale des Kindes?, um die Entwicklung des Ich als Kausalzentrum zu fördern ist eine schnelle Reaktion der Bezugsperson auf das Kind nötig, emotionaler Tanz: Emotionen von Kind und BP sollten übereinstimmen (z.B. beide lachen)
(2) Familiäre Umstände: Ehestreit, Arbeitslosigkeit, finanzielle Situation → indirekte Beeinflussung, weil dadurch die Feinfühligkeit der BP tangiert wird
(3) Gelegenheit zur Bindung: postnatale Depression, Waisenkinder → BP sind weniger zugänglich
(4) Temperament/Persönlichkeitseigenschaften des Säuglings: Bindung ist eine wechselseitige Beziehung, z.B. wenden sich Frühgeburten oft von den Eltern ab, um sich vor Reizüberflutung zu schützen (Sinnesorgane sind noch nicht auf Aussenwelt eingestellt)
=> Kulturunterschiede: durch verschiedene kulturelle Erziehungspraktiken werden Kinder zu unterschiedlichen Zeitpunkten in einen grösseren sozialen Kontext eingeführt, aber → sichere Bindung ist in allen untersuchten Kulturen, die am häufigsten vorkommende Bindungsform
Mehrfache Bindung
Vater: Bindung zum Vater zur gleichen Zeit, wie zur Mutter, trotz unterschiedlichen Interaktionszeiten
Geschwister: Am Anfang oft Eifersucht gegenüber Jüngeren, später meist gute Bindung
Tagesbetreuung: Positiver Faktor, wenn Bindung zur Mutter nicht so gut verläuft, abhängig von der Qualität der Tagesbetreuung
Bindungen und spätere Entwicklungen
Kognitive Kompetenz: je besser die Bindung, desto mehr freie mentale Ressourcen für Exploration und somit fürs Lernen
Soziale Kompetenz: Positive Korrelation mit Bindungssicherheit
Emotionale Kompetenz: Positive Korrelation mit Bindungssicherheit
=> Bindungsmodell wirkt auch auf Selbstkonzept (bin ich es wert…usw.?)
Die Entwicklung des Selbst
Selbst: objektive Beschreibung meiner Person, so könnten mich andere Personen beschreiben
Selbstkonzept: eigene Wahrnehmung, die ich von mir habe, subjektive Beschreibung, die ich von mir abgebe
Ich-Bewusstsein: Wahrnehmung, dass man von der Umwelt und den anderen Personen abgetrennt ist
Selbsterkennung: Rouge-Test (Test zur Fähigkeit der visuellen Selbsterkennung) → Objektiviertes-/Konzeptionelles Ich: man nimmt sich selber als Objekt wahr, man weiss, dass man von aussen betrachtet werden kann → Voraussetzung zur Entwicklung von Empathie (wenn ich ein eigenständiges Objekt .....
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Motorische Entwicklung
Cephalo-caudal (oben nach unten) → Kontrolle über obere Körperteile zuerst
Proximo-distal (von körpernah zu körperfern)
→ Entwicklungsrichtungen sind auf allen Ebenen gültig (einzelne Organe, ganzer Organismus usw)
Theorien der motorischen Entwicklung
Reifung (Maturation), d.h. Entwicklung aufgrund genetischen Planes
Erfahrung/Übung, d.h. Entwicklung auf genetischen Planes undn Umwelt
Dynamisches System, Betonung der aktive Mitwirkung/Konstruktion des Kindes an der motorischen Entwicklung,→ Kraft, Wille, Motivation (zielorientiert)
Reflexe
Angeborene automatische Reaktionen auf bestimmte Reize (→reizgebunden), nicht-intentionale Bewegungen
meisten Reflexe verschwinden wieder, sonst: schlecht für psycho-motorische Entwicklung
Evolutionär stabil (keine grossen Modifikationen über Zeit hinweg) und adaptiv (an Umwelt angepasst), d.h. überlebenswichtig
Bei Geburt sind gute Reflexe Indikator für ein gesundes Nervensystem
Einige Reflexe: Greifreflex, Saugreflex, Wangensuchreflex, Tonischer Nackenreflex (1 Körperhälfte gespannt, andere entspannt)
Entwicklung der Grobmotorik
Motorische Fähigkeiten, welche grosse Körpermuskeln und mehrere Körperteile beanspruchen, Kombination der Motorik (Bewegungsfähigkeit) der unteren und oberen Körperhälfte ab ca. 3-4 Jahren
Entwicklung der Feinmotorik
Bewegungen bei denen nur die Hand benutzt wird, Entwicklungsschritte in der Feinmotorik: Vorgreifen (Greifen ohne Gegenstand), Pressen, Ertasten/Explorieren, Pinzettengriff (Zeigefinger + Daumen)
Bewegung und Sport
Zusammenhänge zwischen:
Perzeptioneller und motorischer Entwicklung (z.B. Fangen eines Balles, Motorik hilft Perzeption zu optimieren
Sozialer und motorischer Entwicklung (frühere Entwicklung = mehr Akzeptanz in der Gruppe)
Kognitiver und motorischer Entwicklung (besseres Lernen, Konzentration durch Bewegung)
=> motorische Entwicklung steht in Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen (deswegen interessant für .....
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1) erste Laute (0-1 Mt.) 2) Gurren (2-3 Mt.) 3) Expansion (4-5 Mt.)
4) kanonisches Lallen (6-9 Mt.) 5) erste Wörter (10-14 Mt.)
- die einzelnen Phasen der Sprachentwicklung sind gut erforscht, aber wie sie genau zustande kommen ist immer noch offen
- kanonisches Lallen ist in jeweiligen Fremdsprachen verschieden
Entwicklung des Wortschatzes
- Gegen Ende des ersten Lebensjahres
- Lautkombinationen müssen zuerst an Objekte geknüpft werden → Assoziationen (Verbindungen)
- Strategie des Abwartens: Sprache wird aufgenommen, aber keine Lautbildung, nach ca. 2 Jahren → Redeschwall
- aktiver Wortschatz (welche Wörter benutze ich?) vs. rezeptiver/passiver Wortschatz (welche Wörter verstehe ich?)
1) Holophrasische Phase (Ca 10-12 Mt.): Einwortäusserungen, ein Wort für ganzen Inhalt eines Satzes
Referentieller Stil (zuerst Aneignung von Wörtern, die sich auf Objekte beziehen, eher im westlichen Kulturkreis)
Expressiver Stil (zuerst Aneignung von Wörtern, die sich auf soziale Wendungen (Gefühle usw.) beziehen, ganze Sätze werden bei diesem Stil schon früher gebildet)
=> nach welchem Stil sich die Sprache entwickelt ist abhängig von den Persönlichkeitsmerkmalen des Kindes und vom kulturellen Umfeld (östliche Sprachestile → eher kontext-situiert)
2) Benennungsexplosion: sobald die 50 Wort-Marke (aktiver Wortschatz = 50 Wörter) beginnt die Benennungsexplosion (5-6 neue Wörter pro Tag), Ursachen: Erkenntnis, das alle Wörter einen semantischen (inhaltlichen) Gehalt haben, d.h. alles hat einen Namen, lösen das Segmentationsproblem (Anfa.....
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- Ganzheitsconstraint: Annahme, dass sich ein neues Wort auf das ganze Objekt und nicht auf Teile
oder Eigenschaften bezieht (z.B. vom Wort Karussell wird beim ersten Mal hören und zeigen angenommen, dass das ganze Gebilde damit gemeint ist und nicht die Musik dazu oder die Pferdchen)
- Taxonomie-Constraint: Annahme, dass ein neues Wort für ein Objekt der gleichen Kategorie steht, wie die übrigen vorhandenen Objekte, d.h. dass die übrigen vorhandenen Objekte auch so heissen (→ Annahme, dass das neue Wort die ganze Kategorie beschreibt), z.B. wird Kind ein Bild mit Hund gezeigt und „Dax“ gesagt, dann zeigen von anderen Hundebildern (kategoriale Beziehung) und Hundespielzeug (thematische Beziehung) , dann „hol einen anderen Dax“ → Kind holt Bild von anderem Hund
≈ Annahme, dass ein neues Wort für ein Objekt, auch die anderen Objekte dieser Kategorie beschreibt
- Disjunktionsconstraint: Annahme, dass es für ein Objekt jeweils nur ein Wort gibt, d.h. dass das neue Wort etwas anderes bezeichnen muss als das Bekannte (z.B. Wort „Ball“ kenn ich schon, als muss das neue Wort etwas anderes bezeichen), stimmt aber nicht immer
=> im weiteren Verlauf der Sprachentwicklung müssen der Ganzheitsconstraint (um auch die Wörter für Teile eines Objekts zu lernen und der Disjunktionsconstraint überwunden werden
- Syntaktische Constraints: Strategie, die grammatische Struktur der Sätze (z.B. an welcher Stelle steht das Verb? → Verbstellung gibt Aufschluss über Bedeutung eines Nomens oder des Verbs selbst) bei zu ziehen um die Bedeutung eines neuen Wortes heraus zu finden
Aufbau des sprachlichen Systems
Holophrasische Sprache (ca. 12-16 Mt.): Ein-Wort-Sätze, nur informationsrelevante Wörter werden gebraucht → z.B. „Durst“
Telegraphische Sprache (ca. 16-24 Mt.): Zwei-Wort-Sätze, Pivot-Wörter (um diese herum bauen Kinder ihre Sätze auf), X-Wörter: Objektsbezeichnung
Mehrwortäusserung (ca.24 Mt.): grösser werdender Wortschatz, Äusserungslänge wird in der Anzahl Morpheme (kleinste bedeutungstragende Einheit) .....
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1) Empfindung (Reizaufnahme ohne Interpretation) → 2) Perzeption (Reizaufnahme mit Interpretation) → 3) Kognition (≈Denken)
Theorie von Piaget: Basis für die meisten nachfolgenden Theorien zur kognitiven Entwicklung, grosse Spannweite (Säuglingsalter – Adoleszenz), Gegenpol zum Behaviorismus (passive Lerntheorie) vs. Piaget (aktive Lerntheorie), Erhebungsmethoden: Beobachtungen und klinisches Interview
Wissenschaftstheoretische Ausrichtung
- Genetische Epistemologie (Erkenntnistheorie) → Piaget versuchte Erkenntnistheorie-Fragen über die Entwicklungspsychologie zu lösen
- Konstruktivismus → Kind konstruiert Wissensstrukturen selber, inhärentes Explorationsverhalten, intrinsische Motivation
Gegenstand der Entwicklung
Hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand: Qualitative Veränderung intellektueller Strukturen, welche dem beobachtbaren Verhalten zugrunde liegen
- Strukturen (psychisches Konstrukt) sind in gesetzmässiger Stufenfolge angeordnet (Piaget’s Theorie = Stufentheorie)
Kognitive Strukturen:
1) Schema: Grundstrukturen
2) Struktur: Verbindung mehrerer Schemata
3) Operation: zugrunde liegende Denkoperation eines Verhaltens
Funktion des Verhaltens:
Adaptation
Assimilation (Angleichung, Ähnlichmachung) Akkomodation (Angleichung)
- Wahrnehmung der Welt durch vorh. Schemata - Anpassung der Schemata an Umwelt
→ z.B. Pferd als Hund sehen → Unterschied Pferd/Hund wird erkannt
→ Umwelt wird Schema angepasst → Schema wird Umwelt angepasst
- Durch eine Kombination von Assimilation und Akkomodation ist eine optimale Interakti.....
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